Chronische Migräne: Ursachen, Symptome, Erfahrungen & medizinische Cannabis

Chronische Migräne betrifft Millionen Menschen weltweit. Viele Patienten und Patientinnen leiden mehrmals im Monat unter starken Kopfschmerzen, die oft mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen einhergehen. Während klassische Schmerzmittel nicht immer wirken oder Nebenwirkungen haben, suchen viele Betroffene nach Alternativen – darunter medizinisches Cannabis mit THC. Zurück zur Übersicht: medizinisches Cannabis bei Krankheiten.

Was chronische Migräne ist und welche Ursachen es gibt

Migräne ist mehr als nur Kopfschmerz. Sie ist eine neurologische Erkrankung, bei der es zu wiederkehrenden, oft einseitigen Kopfschmerzen kommt. Von einer chronischen Migräne spricht man, wenn die Anfälle an mindestens 15 Tagen im Monat auftreten.

57,5 % der Frauen und 44,4 % der Männer in Deutschland berichten, binnen eines Jahres mindestens einmal von Kopfschmerzen betroffen zu sein, so dass RKI.

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Forscher gehen davon aus, dass eine Fehlregulation von Neurotransmittern wie Serotonin (ein Botenstoff, der die Gefäße im Gehirn steuert) und Dopamin (wichtig für Schmerzverarbeitung) eine Rolle spielt. Auch Stress, Schlafmangel und bestimmte Lebensmittel können Migräne auslösen.

  • Starke, pochende Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Sehstörungen oder Lichtempfindlichkeit
  • Geräuschempfindlichkeit
  • Müdigkeit und Konzentrationsprobleme

Chronische Migräne:

Wie THC im Gehirn wirkt und warum es helfen kann

THC beeinflusst das sogenannte Endocannabinoid-System (ein Teil des Nervensystems, das Schmerzsignale reguliert). Forscher vermuten, dass THC helfen kann, die Ausschüttung von entzündungsfördernden Substanzen zu hemmen und so Migräneanfälle abzuschwächen oder vorzubeugen.

  • Kann Schmerzreize blockieren
  • Kann Entzündungen im Nervensystem reduzieren
  • Kann Übelkeit während der Attacken lindern

Erfahrungsbericht: Migräne, so kann Regina (24) endlich leben

Regina leidet seit ihrer Kindheit unter chronischer Migräne. Über Jahre war sie ans Bett gefesselt und auf die Pflege ihrer Familie angewiesen. Erst die Kombination aus einem Schrittmacher und medizinischem Cannabis brachte ihr ein neues Leben. Hier erzählt sie ihre beeindruckende Geschichte.

Was Studien zu THC und Migräne zeigen

Mehrere wissenschaftliche Studien haben untersucht, ob THC Migräneanfälle lindern kann. Erste Ergebnisse zeigen, dass Cannabis nicht nur akute Attacken abschwächen, sondern auch die Häufigkeit der Anfälle reduzieren kann. Die Techniker Krankenkasse informiert über den medizinischen Einsatz von Cannabis.

  • Kann die Anfallshäufigkeit verringern
  • Kann Kopfschmerzen während eines Anfalls lindern
  • Kann Begleitsymptome wie Übelkeit reduzieren

Erfahrungen: Wie THC im Alltag helfen kann

Viele Menschen mit chronischer Migräne berichten von positiven Erfahrungen mit THC. Hier sind zwei Fallbeispiele:

Laura L. aus Wiesbaden, 37:

„Ich hatte fast täglich Migräne und nichts hat geholfen. Seit ich THC nehme, sind meine Anfälle seltener und weniger intensiv.“

Jana K. aus Freising im Breisgau, 41:

„Meine Migräne war so schlimm, dass ich oft tagelang flach lag. THC hilft mir, Kopfschmerzen schneller in den Griff zu bekommen.“

Welche THC-Produkte es gibt

THC-Blüten, Extrakt, Edibles & Co.

THC kann in verschiedenen Formen konsumiert werden. Manche Produkte wirken schneller, andere länger. Die Wahl der richtigen Methode hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

  • Blüten zum Inhalieren (schnelle Wirkung)
  • Öl für gezielte Dosierung
  • Kapseln für gleichmäßige Wirkung
  • Sprays für einfache Anwendung

Mehr zu den verschiedenen Optionen findest du im Artikel über Cannabis-Ärzte online.

Welche Vorteile und Nachteile es gibt

THC kann helfen, die Symptome von Migräne zu lindern. Es gibt jedoch einige Dinge, die man beachten sollte.

  • Kann die Häufigkeit von Migräneanfällen reduzieren
  • Kann Kopfschmerzen während einer Attacke lindern
  • Kann in hohen Dosen Benommenheit verursachen
  • Kurzzeitige Gedächtnisprobleme möglich

Gibt es weitere Methoden zur Behandlung von Migräne?  Ja, neben THC gibt es viele weitere Wege, um Migräne zu reduzieren. Diese Methoden können helfen:

  • Stressmanagement und Entspannungstechniken
  • Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten
  • Auslöser wie bestimmte Lebensmittel oder Alkohol meiden

Häufige Fragen zu THC und Migräne

Hier noch die 3 häufigsten Fragen von Patienten und Patientinnen:

Hilft THC sofort gegen Migräne?

THC kann während einer Attacke helfen, die Kopfschmerzen zu lindern, ist aber keine langfristige Heilung.

Macht THC abhängig?

In kontrollierten medizinischen Dosen besteht kein hohes Risiko einer Abhängigkeit.

Kann man THC gegen Migräne auch ohne Rezept bekommen?

In Deutschland ist medizinisches Cannabis nur auf Rezept erhältlich. Unter bestimmten Bedingungen kann THC jedoch auch in sozialen Clubs konsumiert werden.

Fünf Tipps für einen besseren Umgang mit Migräne

Migräne kann den Alltag stark beeinflussen. Neben THC gibt es einfache Dinge, die helfen können.

  1. Regelmäßige Schlafzeiten einhalten
  2. Auslöser wie Stress und bestimmte Lebensmittel meiden
  3. Genug Wasser trinken und Koffein reduzieren
  4. Bewegung in den Alltag einbauen
  5. Entspannungstechniken wie Meditation nutzen

Wer unter chronischer Migräne leidet, sollte mit einem Arzt über die beste Behandlung sprechen. Oft helfen schon kleine Veränderungen, die Lebensqualität zu verbessern.

Med. Cannabis als Behandlung

Du interessierst dich für medizinisches Cannabis in der praktischen Anwendung? Studien zu Cannabis zeigen, wie THC es immer mehr zum Einsatz kommt. Lern hier mehr, hier kommst du zurück zur Übersicht: