Tumorerkankungen: Ursachen, Symptome & Erfahrung mit medizinischen Cannabis

Tumorerkrankungen gehören zu den häufigsten schweren Erkrankungen. Krebs kann in unterschiedlichen Formen auftreten und bringt oft belastende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit mit sich. Während klassische Krebstherapien wie Chemotherapie und Bestrahlung im Vordergrund stehen, setzen viele Patienten ergänzend auf medizinisches Cannabis mit THC, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Zurück zur Übersicht: medizinisches Cannabis bei Krankheiten.

Was Tumorerkrankungen sind und welche Ursachen es gibt

Pro Jahr sind nach Schätzung des ZfKD insgesamt in Deutschland rund 490.000 Krebserkrankungen erstmalig diagnostiziert worden.

Ein Tumor ist eine abnormale Zellwucherung, die gutartig oder bösartig sein kann. Während gutartige Tumore oft keine großen gesundheitlichen Probleme verursachen, können bösartige Tumore (Krebs) in umliegendes Gewebe einwachsen oder Metastasen bilden.

Die genauen Ursachen für Krebs sind vielfältig. Neben genetischen Faktoren spielen auch Umweltbelastungen, Rauchen, ungesunde Ernährung und chronische Entzündungen eine Rolle.

  • Unkontrolliertes Zellwachstum
  • Schwächung des Immunsystems
  • Schmerzen durch Tumordruck auf Nerven
  • Übelkeit und Erbrechen durch Chemotherapie
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Hilfreiche Links zu Tumorerkrankungen:

Wie THC im Körper wirkt und warum es helfen kann

THC beeinflusst das sogenannte Endocannabinoid-System (ein Teil des Nervensystems, das Schmerz, Übelkeit und Appetit reguliert). Forscher vermuten, dass THC helfen kann, belastende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit zu lindern und so die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern.

  • Kann Schmerzen lindern
  • Kann Übelkeit durch Chemotherapie reduzieren
  • Kann den Appetit anregen

Mehr zu medizinischem Cannabis erfährst du in unserem Beitrag über Cannabis auf Rezept.

Was Studien zu THC und Tumorerkrankungen zeigen

Mehrere wissenschaftliche Studien haben untersucht, ob THC Krebspatienten helfen kann. Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass Cannabis besonders bei Schmerzen, Chemotherapie-Nebenwirkungen und Appetitlosigkeit unterstützend wirken kann. Die Barmer Krankenkasse informiert über den medizinischen Einsatz von Cannabis.

  • Kann Schmerzintensität senken
  • Kann Übelkeit und Erbrechen reduzieren
  • Kann die Lebensqualität verbessern

Erfahrungen: Wie THC im Alltag helfen kann

Viele Krebspatienten berichten von positiven Erfahrungen mit THC. Hier sind zwei Fallbeispiele:

Claudia N. aus Duisburg, 58:

„Nach meiner Chemotherapie war ich ständig übel und konnte kaum essen. Seit ich THC nehme, fühle ich mich entspannter und bekomme wieder Hunger.“

Frank S. aus Köln, 65:

„Meine Krebserkrankung war mit starken Schmerzen verbunden. THC hilft mir, diese besser zu kontrollieren, ohne starke Opiate nehmen zu müssen.“

Welche THC-Produkte es gibt

THC-Blüten, Extrakt, Edibles & Co.

THC kann in verschiedenen Formen konsumiert werden. Manche Produkte wirken schneller, andere länger. Die Wahl der richtigen Methode hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

  • Blüten zum Inhalieren (schnelle Wirkung)
  • Öl für gezielte Dosierung
  • Kapseln für gleichmäßige Wirkung
  • Sprays für einfache Anwendung

Mehr zu den verschiedenen Optionen findest du im Artikel über Cannabis auf Rezept.

Welche Vorteile und Nachteile es gibt

THC kann helfen, die Symptome von Tumorerkrankungen zu lindern. Es gibt jedoch einige Dinge, die man beachten sollte.

  • Kann Schmerzen und Übelkeit reduzieren
  • Kann den Appetit steigern
  • Kann in hohen Dosen zu Benommenheit führen
  • Kurzzeitige Gedächtnisprobleme möglich

Weitere Methoden zur Behandlung von Tumorsymptomen

Neben THC gibt es viele weitere Wege, um Symptome von Tumorerkrankungen zu lindern. Diese Methoden können helfen:

  • Ernährungsumstellung zur Stärkung des Körpers
  • Physiotherapie zur Schmerzreduktion
  • Psychologische Unterstützung bei Stress und Ängsten

Häufige Fragen zu THC und Tumorerkrankungen

Hier noch 3 häufige Fragen von Patienten und Patientinnen:

Hilft THC sofort gegen Schmerzen?

THC kann schnell wirken, ist aber keine alleinige Schmerztherapie.

Macht THC abhängig?

In kontrollierten medizinischen Dosen besteht kein hohes Risiko einer Abhängigkeit.

Kann man THC gegen Tumorsymptome auch ohne Rezept bekommen?

In Deutschland ist medizinisches Cannabis nur auf Rezept erhältlich. Unter bestimmten Bedingungen kann THC jedoch auch in sozialen Clubs konsumiert werden.

Fünf Tipps für einen besseren Umgang mit Tumorsymptomen

Krebserkrankungen und ihre Begleiterscheinungen können den Alltag stark beeinflussen. Neben THC gibt es einfache Dinge, die helfen können.

  • Regelmäßige Bewegung zur Erhaltung der Mobilität
  • Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen
  • Kleine, nährstoffreiche Mahlzeiten zur Unterstützung des Körpers
  • Viel Flüssigkeit aufnehmen, um den Stoffwechsel zu unterstützen
  • Psychologische Begleitung in Anspruch nehmen

Wer unter einer Tumorerkrankung leidet, sollte mit einem Arzt über die beste Behandlung sprechen. Oft helfen schon kleine Veränderungen, die Lebensqualität zu verbessern.

Med. Cannabis als Behandlung

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