US-Präsident plant neue Cannabis-Einstufung: Cannabis Aktien explodieren
US-Präsident plant neue Cannabis-Einstufung – Wir hatten genau das Thema gerade noch im Redman-Interview, das auch über seine neue Cannabispartei in den USA ging. Nur wenige Tage später, diese News aus den USA: Präsident Trump plant, Cannabis im Bundesrecht neu einzuordnen, und spontan explodieren die Kurse der Cannabisunternehmen an der US-Börse. Die geplante Einstufung von “Schedule I” zu “Schedule III” bringt ganz neue Bewegung in den Cannabismarkt. Zu den News!
Präsident Trump plant, Cannabis im Bundesrecht neu einzuordnen
Schon vor Wochen wurde spekuliert: Plant “Trump eine historische Cannabis Revolution” in den USA?
3 Fakten zur News, was heißt das?
- Abkehr von der Gleichsetzung mit harten Drogen
- Neue rechtliche Grundlage für Reformen
- Starke Signalwirkung weltweit
In den USA sorgt eine politische Ankündigung für Bewegung im gesamten Markt: Der Präsident plant, Cannabis im Bundesrecht neu einzuordnen. Statt wie bisher als besonders gefährliche Substanz (Schedule I) soll es künftig unter Schedule III fallen. Diese Einstufung gilt auch für bestimmte verschreibungspflichtige Schmerzmittel. Die Nachricht hat international Aufmerksamkeit erzeugt – vor allem bei Unternehmen, Investoren und Gesundheitsexperten.
- Geplante Umstufung von Schedule I auf Schedule III
- Vergleichbar mit medizinischen Wirkstoffen wie Codein
- Keine vollständige Legalisierung
News-Update: Executive Order unterschrieben!
In ganzer Länge:
Die Ankündigung:
News: Plant Trump Executive Order Pro-Weed?
Warum Cannabis-Aktien stark reagieren
Nach Bekanntwerden der Pläne reagierten die Börsen sofort. Große Cannabis-Unternehmen wie Tilray, Canopy Growth oder Curaleaf verzeichneten deutliche Kursgewinne.
“Tilray Brands sprang im Vorbörsenhandel um 28 % zu, während SNDL, Canopy Growth und der AdvisorShares Pure US Cannabis ETF Gewinne von 13,5 % bis 32,5 % verzeichneten.
Der Grund liegt vor allem in den wirtschaftlichen Folgen: Eine neue Einstufung würde zentrale steuerliche und finanzielle Hürden abbauen, die die Branche seit Jahren belasten.
- Aktienkurse steigen nach politischem Signal
- Steuerliche Entlastung für Unternehmen möglich
- Bessere Finanzierung über Banken
Was Schedule III konkret verändern würde
Die Umstufung hätte weitreichende Auswirkungen, auch ohne vollständige Legalisierung. Besonders relevant ist die sogenannte Steuerregel 280E, die Cannabis-Unternehmen aktuell stark benachteiligt. Mit Schedule III würde diese Regel faktisch entfallen. Gleichzeitig würde der Zugang zu medizinischer Forschung deutlich erleichtert.
“Dazu später noch mehr im Hintergrund.”
Das Wichtigste:
- Wegfall der steuerlichen Sonderbelastung
- Mehr Spielraum für medizinische Forschung
- Erleichterter Zugang zu Krediten
Keine Legalisierung, aber ein wichtiger Schritt – immerhin
Wichtig bleibt die Einordnung: Die geplante Maßnahme bedeutet keine bundesweite Legalisierung von Cannabis. Verkauf, Konsum und Regulierung bleiben weiterhin stark von Bundesstaaten abhängig. Tipp: Hier haben wir alle US-Bundesstaaten und Legalisierungsstatus für dich. Dennoch sprechen Juristen und Branchenexperten von einem Wendepunkt in der US-Drogenpolitik.
- Keine automatische Freigabe
- Regulatorische Hürden bleiben bestehen
- Signalwirkung für weitere Reformen
Schritt für Schritt.
Was jetzt noch passieren muss?
Der Präsident könnte die Behörden per Executive Order anweisen, das Verfahren offiziell einzuleiten (Reuters). Anschließend folgen formale Prüfungen, eine Wartefrist und mögliche juristische Einwände. Erfahrungsgemäß kann sich der Prozess verzögern, da politischer Widerstand vorhanden ist.
- Executive Order als nächster Schritt
- Prüfung durch Justiz- und Drogenbehörden
- Mögliche Klagen und Verzögerungen
Bedeutung für den globalen Cannabismarkt?
Auch außerhalb der USA wird die Entwicklung aufmerksam verfolgt. Eine Neubewertung auf Bundesebene hätte Signalwirkung für andere Länder und könnte den Fokus stärker auf medizinische Anwendungen lenken. Für den internationalen Markt wäre das ein weiterer Schritt hin zu mehr Akzeptanz und klareren Rahmenbedingungen.
- Internationale Signalwirkung
- Stärkerer Fokus auf medizinische Nutzung
- Mehr Planungssicherheit für Unternehmen
Das war das Wichtigste.
Hintergrund.
Hintergrund: Schedule I bis III im US-Recht
In den USA werden Substanzen durch den sogenannten Controlled Substances Act (CSA) in verschiedene Kategorien, sogenannte „Schedules“, eingeteilt. Diese Einstufung bestimmt, wie gefährlich ein Stoff gilt, ob er medizinisch anerkannt ist und wie streng er reguliert wird. Cannabis ist aktuell noch in Schedule I eingestuft – der strengsten Kategorie.
- Controlled Substances Act regelt die Einstufung
- Fünf Kategorien von Schedule I bis V
- Einstufung entscheidet über Nutzung und Forschung
Was Schedule I bedeutet
Schedule I ist für Substanzen vorgesehen, die als besonders gefährlich gelten, kein anerkanntes medizinisches Potenzial haben und ein hohes Missbrauchsrisiko aufweisen. Neben Cannabis stehen hier auch Heroin oder LSD. Diese Einstufung erschwert medizinische Forschung massiv und blockiert reguläre Geschäfts- und Bankbeziehungen.
- Kein anerkanntes medizinisches Potenzial
- Sehr hohe regulatorische Hürden
- Starke Einschränkung von Forschung und Wirtschaft
Mehr dazu auf Wikipedia: Schedule I.
Was Schedule III bedeutet
Schedule III umfasst Substanzen mit anerkanntem medizinischem Nutzen und moderatem Missbrauchspotenzial. Dazu zählen unter anderem Codein-haltige Schmerzmittel oder bestimmte Hormonpräparate. Eine Einstufung von Cannabis in diese Kategorie würde es rechtlich als medizinisch nutzbaren Wirkstoff anerkennen.
- Medizinischer Nutzen gesetzlich anerkannt
- Kontrollierte, aber erlaubte Verwendung
- Deutlich weniger bürokratische Hürden
Mehr dazu auf Wikipedia: Schedule III.








