Cannabis 2025: 10 Fakten zu Alltag, Konsum, Eigenanbau, Apotheken, Social Clubs
Diese Extra-3-Folge kam heute auf YouTube: “Wachstum durch Weed?” genau unser Thema. Weg von der Kriminalisierung, hin zu einer modernen Politik. Extra 3 fasst wirklich alles zusammen: Import, Nutzung, wow. Hier alle Fakten, damit es nicht untergeht – großartige Arbeit und Zusammenfassung von Cannabis in Deutschland. Alltag, Konsum, Eigenanbau, Apotheken, Social Clubs. Spoiler, was denkst du, wie viel % haben Apotheken, Eigenanbau und Social Clubs vom Markt? Alle drei zusammen machen nur 12 % vom Markt aus, ganze 88 % werden vom Schwarzmarkt bedient.
Bevor wir in Details gehen: 10 Fakten
So gut hat selten jemand den Cannabismarkt in Deutschland zusammengefasst. Extra-3 zeigt faktenbasiert, wie das neue Cannabisgesetz in Deutschland wirkt / nicht wirkt, während die CDU/CSU schon wieder härtere Regulierungen will. Dabei zeigt sie, welche Ziele erreicht wurden, wo das Gesetz scheitert und wie Konsum, Jugendschutz und Schwarzmarkt sich seit der Teillegalisierung entwickelt haben.
10 Fakten zur Teillegalisierung
- Legalisierung wirkt sichtbar: Konsum im Alltag deutlich wahrnehmbar
- Abwasseranalyse zeigt: Cannabis ist eine Alltagsdroge
- Konsum unter 18 sinkt: Jugendliche nutzen weniger als vor der Legalisierung
- Konsum bei jungen Erwachsenen steigt: Entwicklung setzt sich wie in den Vorjahren fort
- Schwarzmarkt bleibt dominant: legales Angebot reicht bei Weitem nicht aus
- Legale Mengenanteile: 7% Eigenanbau, 4% Apotheken, 1% Social Clubs
- Gesamtbedarf in Deutschland: rund 400 Tonnen pro Jahr, legal verfügbar ca. 37 Tonnen [kleine Ergänzung von uns: Es sind viel mehr, 2025 waren es 192 Tonnen medizinisch + theoretisch maximal 57,9 Tonnen wenn alle Anbauvereine voll growen würden]
- Bürokratie blockiert Clubs: viele Bundesländer bremsen Gründungen aus
- Gastronomie zieht Vergleich: Cannabisbars deutlich friedlicher als Alkoholbars
- Politische Debatte: verbessern statt abschaffen
Hier die Folge, darunter noch einmal alle 10 Fakten im Details mit mehr Hintergründen.
Extra 3: Wachstum durch Weed? auf YouTube
1. Legalisierung wirkt sichtbar
Starten wir mit Fakt 1: “Legalisierung wirkt sichtbar”.
Extra 3 zeigt, wie stark Cannabis seit der Teillegalisierung im Alltag angekommen ist. Ob Geruch in der Stadt oder sichtbarer Konsum – die Veränderung ist deutlich spürbar. Ein klarer Hinweis darauf, wie präsent Cannabis inzwischen im gesellschaftlichen Alltag ist.
- Konsum überall bemerkbar
- Legalisierung verändert Stadtbild
- Wahrnehmung seit April 2024 gestiegen
Die Abwasserwerte zeigen objektiv, dass Cannabis nicht mehr auf Wochenenden konzentriert ist. Die Belastung ist konstant – Konsum findet täglich statt (Quelle: Stuttgart). Das macht Cannabis zur Alltagsdroge, messbar und unabhängig von subjektiver Wahrnehmung.
- Stuttgart: tägliche Belastung stabil
- Keine Peaks nur am Wochenende
- Abwasser „lügt nicht“
3. Jugendkonsum unter 18 sinkt
Ein starker Punkt aus der Sendung: Jugendliche nutzen seit der Legalisierung weniger Cannabis. Die oft genannte Sorge, Legalisierung würde Jugendliche gefährden, wird durch erste Daten widerlegt.
- Konsum unter 18 rückläufig
- Keine Steigerung seit April 2024
- Jugendschutz zeigt Wirkung
4. Konsum junger Erwachsener steigt
Bei jungen Erwachsenen bleibt der Trend stabil: Der Konsum nimmt weiter zu, so wie in den Jahren vor der Legalisierung. Die Sendung ordnet ein, dass es sich hier um eine fortlaufende Entwicklung handelt – nicht verursacht durch das neue Gesetz.
- 18–25: steigende Nutzung
- Trend unabhängig von Legalisierung
- Vergleich der letzten Jahre stabil
5. Schwarzmarkt bleibt dominant
Das Ziel, den illegalen Markt auszutrocknen, wurde bisher klar verfehlt. Die legale Versorgung ist viel zu gering, um die Nachfrage zu decken. Der Schwarzmarkt bleibt damit weiterhin der Hauptlieferant.
- Illegales Angebot weiterhin führend
- Legale Versorgung reicht nicht aus
- Preis & Verfügbarkeit treiben Schwarzmarkt
Wie dominant bleibt der Schwarzmarkt?
6. Legale Anteile: Eigenanbau, Apotheken, Clubs
Die Verteilung der legalen Quellen zeigt das Problem: Eigenanbau, Apotheken und Social Clubs leisten zusammen weniger als 10 % des Bedarfs. Ein strukturelles Defizit, das Extra 3 klar benennt.
- 7% Eigenanbau
- 4% Apotheken
- 1% Social Clubs
Das heißt:
Anfang 2026 = 88% Schwarzmarkt
Wie viel Steuerrpotenzial hat die vollständige Legalisierung?
Cannabis könnte unter anderem die Lücke der Kassenbeiträge stopfen.
7. Deutschlands Gesamtbedarf von 400 Tonnen
Deutschland verbraucht etwa 400 Tonnen Cannabis pro Jahr. Die legale Produktion deckt davon nur einen Bruchteil. Diese Lücke erklärt, warum der Schwarzmarkt weiter funktioniert.
- 400 Tonnen Gesamtjahresbedarf
- Legale Deckung: ca. 37 Tonnen
- Unter 10% legale Verfügbarkeit
Hier nochmal unsere Ergänzung:
Kleine Ergänzung von uns: Hinzu kommen 2025 waren es 192 Tonnen medizinisch + theoretisch maximal 57,9 Tonnen wenn alle Anbauvereine voll growen würden; vermutlich beziehen sich die 37 Tonnen auf aktuelle Anbauvereine
8. Bürokratie blockiert Social Clubs
Viele Clubs kommen gar nicht erst ans Laufen, weil sie in einzelnen Bundesländern ausgebremst oder verzögert werden. Extra 3 zeigt Beispiele, wie Begehungen, Auflagen und Behördenmonate den Start erschweren. In ganz Deutschland gibt es derzeit nur 193 Anbauvereine (Social Clubs). Social Clubs in Bayern sind besonders betroffen, bis heute gibt es weniger als 1 Verein pro 1 Million Einwohner.
- Clubs in Bayern besonders betroffen
- Behörden verzögern Genehmigungen
- Ehrenamt stößt an Grenzen
9. Cannabisbars vs. Alkoholbars
Ein spannender Punkt: Ein Barbesitzer berichtet, dass Cannabisbars deutlich friedlicher sind als Alkoholbars. Weniger Streit, mehr Ruhe – ein unerwartet klares Stimmungsbild.
- Weniger Aggression
- Weniger Kontrollverlust
- Mehr Ruhe & entspannte Atmosphäre
10. Politik: nachbessern statt abschaffen
Im satirischen Streitgespräch wird klar: Niemand profitiert davon, die Legalisierung zurückzudrehen. Was fehlt, ist Optimierung – bessere Versorgung, weniger Bürokratie und klare Regeln statt Verbote.
- 25g-Regel bleibt strittig
- Versandverbot könnte zurückwerfen
- Nachbessern statt Rückschritt
Und jetzt? Politische Debatte
Im satirischen Streitgespräch wird diskutiert, ob Legalisierung sinnvoll war. Die Kernbotschaft: Das Gesetz ist nicht perfekt, aber Abschaffen wäre kontraproduktiv. Die Lösung wäre, das Gesetz zu verbessern und legalen Zugang auszubauen.
- Mitführmenge (25 g) wird kritisiert
- Argument: Nicht abschaffen, sondern nachbessern
- Drohender Rückfall in illegale Strukturen durch Versandverbot
- Dealer verschwinden nicht, solange legales Angebot fehlt
Dealer freuen sich! CDU will MedCanG stark beschränken
Die Cannabis Petition hat über 50.000 Unterschriften erreicht. Trotzdem will die CDU/CSU, dass der Schwarzmarkt stabil bleibt. Anders kann man sich die Beschränkungen, die geplant sind nicht erklären.






