Tourette Syndrom mit Cannabis behandeln?! Erfahrungen von Fabiene – Video Doku

In Deutschland sind Hunderttausende Menschen vom Tourette-Syndrom betroffen, tatsächlich lebt jeder 100. Erwachsene mit einem Tourette-Syndrom – einer neuropsychiatrischen Erkrankung, die sich durch unkontrollierbare Tics wie plötzliche Bewegungen oder zwanghafte Lautäußerungen äußert. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Viele Betroffene finden keine wirksame Therapie, die ihre Symptome spürbar lindert. Diese persönliche Geschichte von Fabiene auf YouTube inspiriert.

Diagnose Tourette: Leben mit einem unsichtbaren Kobold

Fabiene leidet an einer schweren Form des Tourette-Syndroms. Unkontrollierbare motorische und verbale Ticks bestimmen ihren Alltag – doch eine Substanz hilft ihr: medizinisches Cannabis. Seit sie es auf Rezept erhält, hat sich ihr Leben verändert. Hier erzählt sie ihre Geschichte.

Schon als Kind spürte Fabiene, dass sie anders ist. Mit 17 wurde das Zittern und die plötzlichen Bewegungen immer stärker. Schließlich erhielt sie die Diagnose: schweres Tourette-Syndrom.

  • Ständige unkontrollierbare Ticks
  • Beleidigungen gegen Familie und Fremde
  • Gesellschaftliche Ausgrenzung und Verlust sozialer Kontakte

Cannabis als Medizin: Ein neuer Hoffnungsschimmer

Nach zahlreichen gescheiterten Therapien wagte Fabiene einen ungewöhnlichen Schritt: Sie beantragte eine Sondergenehmigung für THC bei neurologischen Erkrankungen. Seitdem konsumiert sie Cannabis auf Rezept – und ihr Leben hat sich drastisch verbessert.

  • THC reduziert ihre Ticks erheblich
  • Besserer Fokus und weniger innerer Druck
  • Erstmals Kontrolle über den eigenen Körper

Video Doku: Fabienes Geschichte

Hier siehst du die ganze Doku von Only Human in voller Länge. Keine Zeit zum Streamen? Die wichtigsten Fakten habe ich unter dem Video für dich kurz zusammengefasst.

Der Alltag mit Tourette: Zwischen Freiheit und Abhängigkeit

Fabiene raucht bis zu 15 Joints am Tag, um ihre Ticks zu kontrollieren. Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten – doch die steigende Dosis bereitet ihr Sorgen. Kann sie auf Dauer ohne Cannabis leben?

  • 35g medizinisches Cannabis pro Monat
  • Angst vor steigender Toleranz
  • Gesellschaftliche Stigmatisierung als „Kifferin“

Führerschein mit Cannabis? Ein einzigartiger Fall

Fabiene darf nur unter Cannabis-Einfluss Auto fahren – eine offizielle ärztliche Auflage. Ihr Fahrlehrer begleitet diesen außergewöhnlichen Prozess.

  • Medizinisches Gutachten bestätigt ihre Fahrtauglichkeit
  • Erste Fahrstunden unter THC-Einfluss
  • Erstaunliche Verbesserung ihrer Kontrolle am Steuer

Neue Perspektiven: Ausbildung trotz Krankheit

Nach vielen Rückschlägen findet Fabiene endlich eine berufliche Perspektive. Ein Praktikum in einer Druckerei eröffnet ihr die Chance auf eine Ausbildung – ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit.