CBDA Cannabis: Wirkung, Effekt, Blüten, Rezept & Shop – Cannabidiolsäure
CBDA, Cannabidiolsäure, ist die Vorstufe von CBD und kommt in frischen, unbehandelten Cannabisblüten vor. Anders als CBD entsteht CBDA erst dann, wenn die Säure durch Hitze oder UV-Licht in Cannabidiol umgewandelt wird – ein Prozess, der als Decarboxylierung bekannt ist. Doch was genau ist CBDA, wie wirkt es im Körper und warum rückt es immer stärker in den Fokus der medizinischen Forschung? Hier findest du alle wichtigen Fakten: von der Entstehung bis hin zur Wirkung, möglichen Anwendungen und der Option, Cannabis legal per Rezept online zu bestellen. Hier kommst du zurück zur Übersicht: Cannabinoide & Wirkung.
CBDA: Was genau ist das?

Cannabinoide in Cannabis: CBDA → CBD
CBDA steht für Cannabidiolsäure und ist ein natürlich vorkommendes Cannabinoid in der Cannabispflanze. Es ist die Vorstufe von CBD und wird durch die sogenannte Decarboxylierung – also Hitzeeinwirkung oder UV-Licht – in aktives CBD umgewandelt. In frischen Blüten ist der CBDA-Anteil oft besonders hoch, während er bei erhitzten Produkten wie Edibles meist deutlich sinkt.
- CBDA steht für Cannabidiolsäure
- Vorstufe von CBD in frischen Blüten
- Wandelt sich durch Erhitzen in CBD um
CBDA-Gehalt in Blüten
Frische, unbehandelte Cannabisblüten können besonders hohe Mengen an CBDA enthalten. Bei getrockneten oder erhitzten Blüten sinkt der Anteil deutlich, da ein Großteil in CBD umgewandelt wird. Spezielle CBD-reiche Sorten weisen oft auch einen hohen CBDA-Gehalt auf, bevor sie weiterverarbeitet werden.
Fun Fact: CBDA geht beim Rauchen oder Verdampfen fast vollständig in CBD über – wer den natürlichen Effekt möchte, setzt oft auf Rohprodukte oder Extrakte.
Studien zu CBCA
- CBCA – Review & Update
- CBCA/CBC – PK & Antikonvulsiva (Tiermodell)
- Minor Cannabinoids – systematische Übersicht
Wie CBDA im Körper wirkt
CBDA wirkt anders als THC oder CBD, weil es kaum direkt an CB1- oder CB2-Rezeptoren bindet. Stattdessen interagiert es mit Enzymen und Serotoninrezeptoren und könnte entzündungshemmende, antiemetische (gegen Übelkeit) und angstlösende Effekte haben. Erste Studien deuten außerdem darauf hin, dass CBDA die Wirkung von Serotonin verstärken könnte, was bei der Behandlung von Angststörungen und Depressionen eine Rolle spielen könnte.
- Wirkt nicht psychoaktiv
- Könnte entzündungshemmend und angstlösend wirken
- Wird für Einsatz bei Übelkeit und Stimmungsschwankungen erforscht
Wie lange CBDA wirkt
Die Wirkungsdauer von CBDA hängt stark davon ab, wie es konsumiert wird. In unbehandelten Cannabisblüten oder speziellen Extrakten tritt der Effekt in der Regel sanft und langsam ein. Bei oraler Einnahme über CBDA-Extrakte kann die Wirkung bis zu sechs Stunden anhalten.
Cannabinoide im Vergleich

Cannabinoide in Cannabis
Cannabinoide sind die Wirkstoffe der Cannabispflanze und für ihre vielfältigen Effekte verantwortlich. Während THC psychoaktiv wirkt, CBD entspannend und CBG regulierend ist, wird CBDA als natürliche Vorstufe von CBD zunehmend medizinisch interessant. Besonders im Bereich von Übelkeit, Angststörungen und Entzündungen könnte CBDA künftig eine wichtige Rolle spielen.
CBDA ist das „Rohdiamant-Cannabinoid“: Es wirkt sanft, vielseitig und entfaltet sein volles Potenzial erst, wenn es gezielt genutzt wird.
- THC: psychoaktiv, euphorisierend
- CBD: entspannend, entzündungshemmend
- CBDA: natürlich, sanft, nicht psychoaktiv
Entourage-Effekt und CBDA
CBDA ist ein wichtiger Bestandteil des „Entourage-Effekts“, bei dem verschiedene Cannabinoide zusammenwirken, um die Gesamtwirkung zu verstärken. Besonders spannend: CBDA kann die Effekte von CBD ergänzen und verstärken, ohne selbst psychoaktive Wirkungen hervorzurufen. Deshalb finden sich CBDA-reiche Blüten und Extrakte zunehmend in medizinischen Anwendungen.
Für Patient:innen, die nicht psychoaktiv beeinträchtigt werden möchten, könnte CBDA eine interessante Alternative oder Ergänzung zu klassischen CBD-Produkten darstellen.