Dealer freuen sich! CDU will Cannabis-Gesetz kippen: Verbot für Cannabis-Versand? + Gesetzentwurf

Warum jetzt tausende Patient*innen um ihre Versorgung bangen. Die CDU will einen großen Teil vom Cannabis Gesetz kippen: Kommt der Verbot für Cannabis Versand? Musst du bald wieder ewig auf Termine beim Arzt warten? Und was ist, wenn du auf dem Land wohnst und keinen Cannabisarzzt in der Nähe hast. Alle zum Gesetzentwurf der CDU. Mach mit! 👉 Cannabis Petition 2025!

Cannabis-Gesetz auf der Kippe: Was plant die Bundesregierung?

In Deutschland steht die Versorgung mit medizinischem Cannabis erneut vor einem Wendepunkt. Ein neuer Gesetzentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium sorgt für Aufsehen: Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant, die Regeln für medizinisches Cannabis deutlich zu verschärfen. Der Hintergrund: Die Zahl der Cannabis-Rezepte, vor allem im Onlinehandel, ist in den letzten Monaten stark gestiegen, so das Handelsblatt – und damit wächst in der Politik die Sorge vor Missbrauch.

Was steht im neuen Gesetzentwurf?

Der aktuelle Entwurf sieht vor, dass medizinisches Cannabis nur noch nach einem persönlichen Arzttermin verschrieben werden darf. Digitale Arztgespräche oder Videosprechstunden, die bisher eine schnelle und niedrigschwellige Versorgung ermöglicht haben, sollen ausgeschlossen werden. Zudem plant die Bundesregierung, den Versandhandel mit medizinischem Cannabis zu verbieten. Patient*innen müssten ihre Medikamente künftig persönlich in Apotheken abholen und sich dort beraten lassen.

Hier findest du den Cannabis Gesetzentwurf (Stand 18.6., Referentenentwurf)

Hier die 5 wichtigsten Passagen & Fakten

1️⃣ „Die Verschreibung […] darf nur nach einem persönlichen Kontakt […] erfolgen.“

Kern des Entwurfs: Erstverschreibungen nur noch nach persönlichem Arztbesuch, Telemedizin reicht nicht mehr.

2️⃣ „Für Folgeverschreibungen muss innerhalb der letzten vier Quartale […] ein persönlicher Kontakt stattgefunden haben.“

Auch bei Folgerezepten alle 12 Monate mindestens ein Praxisbesuch verpflichtend, kein Dauer-Onlinerezept.

3️⃣ „Ein Inverkehrbringen im Wege des Versandes […] ist nicht zulässig.“

Apotheken dürfen Cannabis nicht mehr versenden, Abgabe nur noch vor Ort mit persönlicher Beratung.

4️⃣ „Bei der Behandlung […] ist unter anderem wegen der Suchtgefahr […] ein persönlicher ärztlicher Kontakt sinnvoll und geboten.“

Regierung argumentiert mit Sucht- und Gesundheitsrisiken, um persönliches Arztgespräch zu rechtfertigen.

5️⃣ „Das Inverkehrbringen von Cannabisblüten im Wege des Versandes wird damit strafbewehrt.“

Versandhandel wird nicht nur verboten, sondern bei Verstößen mit Strafen belegt.

Warum betrifft das so viele Patient*innen?

Die geplanten Änderungen hätten massive Folgen für zehntausende Betroffene. Menschen mit chronischen Schmerzen, Multiple Sklerose, Krebs oder psychischen Erkrankungen, die bisher auf Telemedizin und Apothekenversand angewiesen waren, verlieren damit wichtige Versorgungswege, so die Hessenschau. Gerade im ländlichen Raum, wo spezialisierte Ärzt*innen fehlen, würde der Zugang zu dringend benötigten Medikamenten drastisch eingeschränkt. Kritiker warnen: Das sei nicht nur unpraktisch, sondern gefährlich.

Kritik: Gefahr für Patientensicherheit und Schwarzmarkt

Von der Opposition und aus der Branche kommt deutliche Kritik. Anwälte, Ärzt*innen, Politiker*innen der Linken, Grünen und FDP warnen, dass ein komplettes Verbot von Telemedizin und Versand den Schwarzmarkt stärken könnte, so LTO. Ohne legale, niedrigschwellige Zugänge bleiben vielen Patient*innen nur unsichere Bezugswege. Zudem würden Arbeitsplätze und die gerade entstehende Cannabis-Branche in Deutschland gefährdet.

Muss sie bald wieder zum Dealer gehen?

Welche Argumente gibt es gegen das Verbot?

Die Gegner des Gesetzes betonen, dass Telemedizin längst etabliert ist und nicht nur für Cannabis genutzt wird. Ein pauschales Verbot nur für Cannabis sei stigmatisierend und unfair, gerade weil es Patient*innen betrifft, die auf eine funktionierende Versorgung angewiesen sind. Außerdem bietet der Apothekenversand nicht nur Bequemlichkeit, sondern sichert auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ihre Behandlung.

Wie könnte es weitergehen?

Ob und wann die Pläne der Bundesregierung umgesetzt werden, ist noch offen. Der Entwurf liegt aktuell zur Kommentierung bei den Verbänden und soll bis zum Herbst geprüft werden. Erste Stimmen aus der SPD, Grünen und FDP sprechen sich bereits gegen die Verschärfung aus. Klar ist: Die nächsten Monate entscheiden darüber, wie es mit der medizinischen Cannabisversorgung in Deutschland weitergeht.

  • Verbände kommentieren bis August
  • Herbst: erste Evaluation geplant
  • SPD und Grüne äußern bereits Kritik
  • Patientenorganisationen mobilisieren Widerstand

Cannabis Petition: Jetzt unterscheiben & Zeichen setzen!

Cannabis-Legalisierung ist zu großen Teilen in Gefahr – Jetzt unterschreiben! Warum? Nach der Bundestagswahl 2025 steht die Cannabis Legalisierung auf der Kippe – und mit ihr das Recht auf sicheren Zugang für Patienten und Konsumenten. Was kannst du tun?