Reefer Madness: “Marihuana ist gefährlicher als Heroin” Der Anti-Kifferfilm – Film
Reefer Madness von 1936 ist kein Kifferfilm im heutigen Sinn – aber ohne diesen Film gäbe es viele spätere Klassiker wohl nicht. Ursprünglich als Warnfilm gegen Marihuana produziert, zeigt er angeblich, wie ein einziger Joint in Wahnsinn, Gewalt, Tod und Teufelswerk führt. Das Problem? Die übertriebene Darstellung, die moralische Panik und der völlige Realitätsverlust machten ihn Jahrzehnte später zum unfreiwilligen Comedy-Kult. Heute wird der Film von Kiffer:innen und Aktivist:innen mit ironischem Augenzwinkern gefeiert – als Lehrstück dafür, wie Propaganda nicht funktioniert. Zurück zur Liste: Filme mit Cannabis.
Worum geht’s in Reefer Madness?
Ein paar Jugendliche probieren Cannabis und geraten laut Film dadurch in einen Abwärtsstrudel aus Sex, Mord, Wahnsinn und Selbstmord. Die Handlung wirkt wie eine Theaterinszenierung mit dramatischer Musik, steifen Dialogen und Schwarz-Weiß-Dämonisierung. Alles ist überdreht und voller Warnungen: Einmal kiffen – und dein Leben ist ruiniert. Für heutige Zuschauer:innen wirkt das unfreiwillig komisch, aber genau das macht den Reiz aus.
- Ursprünglich unter dem Titel „Tell Your Children“
- Zeigt Marihuana als gefährlicher als Heroin
- Heute: Ironischer Kultfilm auf Festivals & in Unis
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Trailer: Original von 1936
Schon 1936 Thema in den Kinos: Cannabis.
Darsteller & Stil: Kitsch Kult!
Die Schauspieler:innen waren zu ihrer Zeit eher unbekannt und spielen extrem überzogen – passend zur Botschaft des Films. Alles ist theatralisch, dramatisch und moralisch aufgeladen. Es gibt keinen Witz, keine Ironie – aber genau das macht es heute so witzig. In der modernen Cannabis-Kultur gilt der Film als Paradebeispiel für die völlig überzogene Anti-Drogen-Politik der Vergangenheit. Viele Zitate („Marijuana – the devil’s weed!“) sind längst Meme-Material.
- Dorothy Short als Mary – das unschuldige Opfer
- Dave O’Brien als Ralph – der wahnsinnige Marihuana-Pusher
Worum geht es?
Sex, Gewalt, Wahnsinn – alles, wegen eines Joints.
4 Fun Facts zu Reefer Madness
Der Film war Jahrzehnte lang verschollen – bis ihn Aktivist:innen in den 70er-Jahren wiederentdeckten und als Satire auf Tournee schickten. Heute ist er Public Domain und weltweit frei verfügbar. Es gibt eine Musical-Version, eine Rockoper und unzählige Neuinterpretationen. Viele Aktivist:innen nutzen den Film heute, um auf die Irrationalität früherer Drogenpolitik aufmerksam zu machen.
- Erstmals 1936 veröffentlicht – später mehrfach umgeschnitten
- Wurde in den 70ern von NORML & Studenten wiederentdeckt
- 2005 als Musical-Verfilmung neu aufgelegt
- Public Domain – frei auf YouTube & Archiven zugänglich
Warum dieser Film dazugehört
„Reefer Madness“ ist der Ursprung der öffentlichen Kiffer-Debatte – wenn auch unfreiwillig. Heute wird der Film geliebt, weil er zeigt, wie absurd und moralpanisch früher mit Cannabis umgegangen wurde. Für Fans des Genres ist er Pflichtprogramm – als ironisches Denkmal und Mahnung zugleich. Wer echte Filmgeschichte des „War on Weed“ erleben will, kommt an diesem absurden Meisterwerk nicht vorbei.
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